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Die Barben


Barben sind mittelgroße, langgestreckte Fische mit zwei Mundfäden (Barteln),
unterständigem Maul, dicken, fleischigen Lippen und abgeflachter Bauchseite.
Die bekannteste Art ist die Flußbarbe (Barbus barbus)


Kennzeichen:Körperlänge 30-50 (max. 90) cm. Rücken und Flossen graugrün, Flanken goldschillernd, Unterseite  weißlich.
Vorkommen:Europa. Ausschließlich fliesende Gewässer mit klarem Wasser und sandigem oder kiesigem Grund.
Lebensweiße:Schwarmfisch. Hält sich tagsüber am Gewässergrund auf (Grundfisch) und geht erst in der Dämmerung auf Nahrungssuche. Überwintert in ausgewachsenen Höhlen am Uferrand.
Fortpflanzung:Die Barbe wird im 3.-5. Lebensjahr geschlechtsreif. Zur Laichzeit im Mai bin Juni ziehen die laichreifen in schwärmen flußabwerts und legen ihre Eier über flachen Kiesbänken ab.
Nahrung:Vorwiegend Insektenlarven, Krebstiere, Würmer.
Besonderes:Von der Barbe gibt es eine Goldform, deren Körper goldrot bis orange gefärbt ist.


Bitterling

Der Bitterling gehört zur Laichzeit zuden schönsten Fischen
der nördlichen Süßgewässer.

 


Kennzeichen: Körperlänge 5-9 cm. Männchen und Weibchen unscheinbar silbrig gefärbt mit Dunkel umrandeten Schuppen. Zur Laichzeit Weibchen mit langer Legeröhre, Männchen in herrlichem Balzkleid: Seiten schillernd violettblau, Bauchseite rot, Flossen hellrot mit schwarzem Saum.
Vorkommen: Mittel-, Ost- und Südeuropa. In stehenden Gewässern, in denen auch Teich- oder Malermuscheln vorkommen, im Bereich der Uferregion.
Lebensweiße: Gesellig lebend
Fortpflanzung: Laichzeit April bis Juli. Das weibchen legt mit hilfe seiner langen Legeröhre 80-100 Eier in die Mantelhöhle der Muschel. Gleichzeitig gibt das männchen seinen Samen über der Muschel ab. Mit dem Atemwasser gelangen die Samenzellen zu den Eiern und befruchten sie. Nach 2-3 Wochen schlüpfen die Fischlarven und setzen sich an den Kiemenblättchen der Muschel fest. Mit einer Körperlänge von etwa 1 cm lassen die Fischen los und gelanget mit dem Atemwasser nach außen.
Nahrung: Vorwiegend Algen, aber auch Kleinkrebse und Insektenlarven.

 


Flußaal

Die bekanntesten und wirtschaftlich wichtigste der
16 Flußaal- Arten ist der Europäische Flußaal.



Kennzeichen: Körper schlangenartig. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse zu einem durchgehenden Flossenraum verwachsen. Keine Bauchflossen. Haut schleimig. Männchen bis 51 cm, weibchen bis 150 cm.
Vorkommen: Europa. Flüsse, Bäche und Seen.

Lebensweiße: Natürlicher Räuber, der tagsüber verborgen am Grund der Gewässer lebt. Wanderfisch. Hält im Winter im boden vergraben Winterruhe.
Fortpflanzung: Mit 12-15 Jahren sind die Weibchen, mit 4-8 Jahren die männchen geschlechtsreif (Blankaale). Die Tiere wandern im August/September aus dem Süßwasser zu ihrem Laichgebiet in das Sargassomeer im Atlantischen Ozean und laichen hier-ca.1 1/2 Jahre später - ab. Danachsterben sie. Die frich geschlüpften, blattähnlichen Larven (Weidenblatt- Larven) triben mit dem Golfstrom nach Osten und erreichen im 3. Lebensjahr die europäischen Küstengebiete, wo sich zum durchscheinenden Glasaal umwandeln. Sie wandern nun als Steig- oder Gelbaale die Flüsse aufwärts und werden nach 4-10 Jahren zu geschlexhtsreifen Blankaalen.
Nahrung: Larven leben von Plankton, Jungfische von insecktenlarven, Muscheln, Schnecken und Würmern, Altfische von kleinen Fischen, Krebsen und Fröschen.
Besonderes: Der Flußaal kann bei seinen Wanderungen in feuchten Nächten sogar über Land ziehen.



Flußbarsch

Der allgemein bekannte Flußbarsch ist ein
sehr beliebter Angelfisch



Kennzeichen: Körper gedrungen mit hohem Rückensatz. 2 kaum getrennte Rückenflossen, vordere stachelig mit schwarzem Fleck am Hinterende, Rücken dunkelgrau, Seiten gelblich mit 6-9 duklen Querstrifen, Bauch- Afterflossen rötlich. 25-30 cm.
Vorkommen:
Europa, jedoch nicht in Schottland und Norwegen, Kleinasien, nördliches Asien. In fließenden und stehenden Süßgewässern.
Lebensweise: In der Jugend Schwarmfisch, als Alttier eherr Einzelgänger. Räuberischer Standfisch, der zwischen Steinen und Pflanzen seiner Beute auflauert.
Fortpflanzung: Geschlechtsreif ab dem 2. Lebensjahr. Die weibchen laichen im März bis Juni in seichtem Wasser zwischen Pflanzen ab. Bis 1m lange Laichschnüre. Brutzeit 2-3 Wochen. Keine Brutpflege.
Nahrung: Kleine Fische, wirbellose Tiere, Fischlaich.
Besonderes: Abhängig vom Standort wird der Flußbarsch in 3 Formen eingeteilt: den grüngefärbten Krautbarsch, der zwischen Pflanzen der Uferzone lebt; den blaßgelben Jagdbarsch, der im freien Wasser vorkommt und den dunklen Tiefenbarsch, der in Tiefen bin 50m lebt.


Forelle

Von der Forelle gibt es in ganz Europa etwa 18 verschiedene Unterarten,
die 3 bekanntesten sind die Meer- oder Lachsforelle,
die Seeforelle und die Bachforelle.



Kennzeichen: Körper langgestreckt, seitlich abgeflacht. Zwischen Rücken- und Schwanzflosse 1 Fettflosse. Schwanzflosse gerade. Grünlich bis bräunlich mit dunklen und roten, hell umrandeten Flecken. 20-50 cm.
Vorkommen: Europa. Bevorzugt sauerstoffreiche, kühle Fließgewässer und Seen über Kiesboden.
Lebensweise: Meinst Einzelgänger. Die männchen berteidigen ihr Revier. Schnell und beweglich. Verstecken sich bei gefahr in Uferhöhlen oder unter Steinen.
Fortpflanzung: Geschlechtsreife im 3.-4. Lebensjahr. Laichzeit Oktoberbis März. Das weibchen hebt eine Flache GRube am Gewässerboden und legt darin seine rötlichen Eier an (ca. 1000 Eier pro Kg Körpergewicht. Brutdauer 2-4 Monate.
Nahrung: Jungfische fressen kleine Wassertiere, Altfische kleine Fische, Fröschen und Molche.
Besonderes: Forellen sind beliebte Speisefische und werden vielerorts in großen mengen gezüchtet. Da Forelleneier problemlos versand werden können, sind diese Speißefische mittlerweile Weltweit verbreitet. Die Bachforelle z.B. wurde schon vor vielen Jahren in Nordamerika angesiedelt.




Groppe

Zu den Groppen zählen sowohl im Meer als auch im Süßwasser lebende Arten.
Die bekannteste Süßwasserart ist die Gewöhnliche Groppe,auch Mühlkoppe genannt.
eltener anzutreffen ist die kleinere, buntere Ost- oder Buntflossengroppe.


Kennzeichen: Körper schuppenlos, Kopf breit und abgeplattet. Augen hoch am Kopf. Vordere Kiemendeckel mit Dornen besetzt. Rücken und Flanken graubraun mit dunklen Flecken, Bauch weißlich. 10-18 cm.
Vorkommen: Europa, Vorderasien, Sibirien. Bevorzugt schnellfließende Bäche uns Ströme mir sandigem oder steinigem Boden in Gebirgsnähe.
Lebensweise: Einzeln oder Paarweise lebende Bodenfische. Nachtaktiv, Tagsüber zwischen Steinen am Boden versteckt. An güngstigsten Standorten können sich die Fische auch häufen.
Fortpflanzung: Geschlechtsreife mit 2 Jahren. Laichzeit Februar- Mai. Das weibchen klebt ihre 100-200 orangefarbenen Eier an die Decke der Steinhöhlen. Das männchen bewacht die brut. Brutdauer ca. 5 Wochen.
Nahrung: Insekten, Insektenlarven, Kleinkrebse, Würmer, Jungfische, Fischlaich.
Besonderes: Die Mühlkoppe ist bei Forellenzüchter sehr unbeliebt, da sie gerne Forellenlaich und Jungforellen frißt.


Hecht

Hechte sind sehr schmackhafte Süßwasserfische der nördlichen Erdhalbkugel. Eine der
bekanntesten Arten ist der Europäische Hecht.


Kennzeichen: Körper langgestreckt, kurze Rücken- und Afterflosse mit weichen Strahlen. Lange, entenschnabelähnliche Schnautze, große Kiefer mit langen Zähnen. Gelbgrüb gefleckt. Männchen bis 1m, weibchen bis 1,5 m.
Vorkommen: Europa, Sibirien, Nordamerika. Fließende und größere stehende Süßgewässer.
Lebensweiße: Einzelgänger. Raubfisch. Lauert in oberen Wasserschichten am Rande des Schilfs oder in dichteren Unterwasserpflanzbeständen auf Beute.
Fortpflanzung: Geschlechtsreife im 3. und 4. Lebensjahr März- Mai. Eizahl zwischen 100 000 und 1 Mio. Brutdauer 10-30 Tage.
Nahrung: Jungfische Plankton, Altfische Fische, Frösche, aber auch Ratten und Mäuse, die sich zu nah ans Wasser wagen.
Besonderes: Der Hecht ist eine begehrte Beute der Sportfischer, da er nur sehr schwer an die Angel zu bekommen ist. Der Hecht ist der größte Süßwasserfisch Englands und gibt immer wieder Anlaß für Sagen und Anglerlatein. In Loch Ken soll ender des 18. Jahrhunderts ein ca. 33kg schweres Exemplar gefangen worden sein.


Lachs

Der Atlantische Lachs gehört zu den begehrtesten und schon seit
langer Zeit als Speisefisch verwendeten
Meeresfischen.

Kennzeichen: Körper langgestreckt mit schlankem Schanzstiel. Im Meer lebende Lachse (Blanklachse) mit grau-grünem Rücken, silbrigen Seiten und weißem Bauch, Kopf und Seiten mit schwarze Flecken. Im Fluß lrbende Lachse (Hakenlachse) mit dunklem Rücken, bläulichen Seiten, rötlichem Bauch und rötlichen Flosse; Männchen mit Hakenförmig aufwärtsgebogenen Unterkiefer. 90-150 cm, Weibchen meist kleiner als männchen.
Vorkommen: Europäische Küstengewässer, bevorzugt Nordatlantik. Bis in 10 m Wassertiefe.
Lebensweise: Schwarm- und Wanderfisch. verbringt seine Jugend in den Oberläufen großer Flüsse Europas und Nordamerikas, wandert mit 10-20 cm Länge ins Meer, um zu Ablaichen wieder in den Heimatfluß zurückzukehren.
Fortpflanzung: Laichzeit in mitteleuropäischen Gewässern Mitte November-Mitte Dezember. Laichplätze in klarem, sauerstoffreichem Wasser über Kiersgrund. Weibchen legt ein ca. 50 cm tiefes und über 1m
langes Laichbrett an. Pro Kilogramm Körpergewicht 500-2000 Eier, die über einen längeren Zeitraum abgegeben und danach mit Kies bedecht werden. Brutdauer 70-200 Tage.
Nahrung:Zunächst Kleinkrebse und Insektenlarven, später Fische.
Besonderes: Die Lachse verbringen 1-3 Jahre im Meer. Sie nehmen in dieser Zeit beträchtlich an Gewicht zu und speichern große mengen Fett, so daß ihr Fleisch orangerot gefärbt ist. Auf ihrem Weg zum Laichplatz erreichen sie Geschwindigkeiten von 13 km/h und springen 3-5 m weit. Jetzt nehmen sie keine Nahrung mehr auf.

Rotfeder


Die Rotfeder, ein Karpfenähndlicher Süßwasserfisch, hat sehr viede volkstümliche
Namen und ist je nach Region als auch Rotauge bekannt.
 


Kennzeichen: Körper hochrückig, seitlich abgeflacht. Enge, schräggestellte Mundspalte. Flossen rot, Auge goldglänzend. Rücken grau- bis braungrün, Seiten heller mit messingfarbenem Glanz, Bauch silbrig. 20-30 cm.
Vorkommen: Westeuropa bis zum Ural und Aralsee. Stehende, gut bewachsene Gewässer.
Lebensweise: Schwarmfisch. Hält sich meist nahe der Oberfläche im Pfflanzenbewuchs der Uferregion auf.
Fortpflanzung: Eiablage April-Juni auf Wasserpflanzen. 100 000- 200 000 Eier. Brutdauer 3-10 Tage.
Nahrung: Wirbellose Tiere, Wasserpflanzen.
Besonderes: Die Rotfeder ist die typische Weißfischart unserer heimischen Gewässer und ein wichtiger Nahrungsfisch für wertvollere Speißefisch.



Schleie

 


        Die Schleie ist ein beliebter Süßwasserfisch der aufgrund seines zarten
    Fleisches vieleorts gezüchtet wird.Die gelbrote Zuchtform,
     die >>Goldschleie<<, ist ein häufiger Zierfisch
     in Teichen und Seen.


Kennzeichen: Körper gedrungen, mit dicker, schleimiger Haut, die mit wintiged Schuppen besetzt ist. Schwanzflosse schach eingebuchtet, alle anderen Flossen abgerundet. Augen klein, 1 kleiner Bartfaden an jedem Mundwinkel. Rücken dunkelgrün oder braun, Seiten heller, Bauch gelblich-weiß. 20-60 cm.
Vorkommen: Europa bis Sibirien. Langsamfliesende Gewässer, flache, wärmere Seen und Teiche mit Dichten Pflanzenbeständen und Schlammgrund.
Lebensweise: Lichtscheuer, versteckt lebender Einzelgänger. Nur zu Laichzeit geselliger. Dämmerungs. und Nachtakti, tagsüber in Bodennähe.
Fortpflanzung: Geschlechtsreife mit 3-4 Jahren. Laichzeit Mai-Juni. Laichdauer 1-2 Monate. 300 000-
900 000 Eier, die in Portiomem im Abstand von 2 Wochen an Wasserpflanzen abgelegt werden. Brutdauer ca. 3 Tage. Larven heften dich mit einer am Kopf befindlichen Klebedrüße an Pflanzen fest, bis der Dottersack aufgebraucht ist.
Nahrung: Zuerst Plankton, später Würmer, Schnecken, Insektenlarven, Pflanzen und pflanzlicher Abfall.
Besonderes: Die Schnleie schließt sich im Winter zu mehreren zusammen und hält im Schlammgrund vergraben eine Winterstarre.

 

 

 

  Stör


Die Störe gehören zu den größten Süßwasserfischen und zählen zu den
wertvollsten Nutzfischen. Die ca. 25 Arten werden in
4 Gattungen zusammengefasst.

 

Kennzeichen: Körper langgestreckt, mit 5 Längsreihen eckiger Knochenschilder bdeckt. Rückenflosse weit nach hinten verlagert, Schwanzflosse nach oben gebogen. Zahnloses, rüsselförmiges Maul, unterständig mit 4 Bartfäden.
Vorkommen: In europäischen Küstengewässern, in sibirischen Flüssen, in der Küstenregion des Adriatischen Meeres
Lebensweise: Träge Bodenfische. Spüren mit ihren Bartfäden Nahrung am Bodengrund auf, die sie dann kräftig einsaugen. Langsame Fresser. Wandern zum Laichen Flußaufwärts.
Nahrung: Wirbellose Bodentiere, Fische, Schnecken, Krebse.
Besonderes: Der größte Stör ist der Hausen, der in der Adria, im kaspischen Meer, im Schwarzen Meer und der Wolga vorkommt. Er wird bis 8,5 m lang und 1300 kg. schwer. Aus seinen Eiern wird Kaviar hergestellt.

 

 Wels

Welse sind Weltweit verbreitete, große, hauptsächlich im süßwasser lebende Fische
mit bartelumstandeten Maul.Der einheimische Flußwels oder Waller spielt
in der Deutschen Sage eine große Rolle. Der gewlaltige Fresser
soll angeblich sogar Kinder in die Tiefen gezogen
und gefressen haben.



Kennzeichen: Körper langgestreckt mit kräftigem Vorderkörper. Kopf breit, abgeplattet, am Oberkiefer 1 Paar lange Barteln, an der Unterlippe 4 kleinere Barteln. Schwanzstiel seitlich stark abgeflacht. Lange Afterflosse, die in Schwanzflosse übergeht. Kleinere, nur aus 4 Strahlen bestehende Rückenflosse. Haut schuppenlos und schleimig. Rücken schwärzlich bis grünlich, Seiten heller marmoriert, Bauch rötlich-weiß. 2,5-3m.
Vorkommen: Mittel- und Osteuropa. Größere Flüsse und wärmere Seen.
Lebensweise: Träger, nachtaktiver Bodenfisch; tagsüber in selbstgegrabenen hölen versteckt. Alttiere einzelgängerisch lebend. Sucht im Winter tiefere Wasserschichten auf und ruht am Boden ohne zu fressen.
Fortpflanzung: Geschlechtsreife mit 4-5 Jahren. Laichzeit Mai-Juli. Männchen reinigt Laichplatze und umgibt ihn mit einem Wall aus Pflanzenteilen. Ein oder mehrere Weibchen laichen darin ab. Pro Kilogramm Körpergewicht ca. 30 000 Eier. Brutdauer ca. 3 Tage.
Nahrung: Fische, Frösche, kleine Wasservögel.

 

 

Wenn es Köderrezepte wissts oder so kenns sie lei ins gäschtebuch schreibn!Mir tian sie donn zui...
I hoff auf der Seit findets olles wos es brauchts...
 
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